Nach Mord an Giulia
„Möge Giulias Tod der Anstoß für Veränderungen sein“
Giulia Cecchettin wird am heutigen Dinestag in Padua zu Grabe getragen. Ihr Sarg war mit weißen Rosen bedeckt, als er in die Basilika St. Giustina getragen wurde und wurde mit Applaus von tausenden Menschen auf dem Platz vor der Kirche in Empfang genommen. „Möge das Andenken an Giulia uns inspirieren, gemeinsam gegen Gewalt vorzugehen, möge ihr Tod der Anstoß für Veränderungen sein“, sagte der Vater von Giulia, Gino Cecchettin, in einer ergreifenden Rede.
Bewegender Besuch der Eltern bei Filippo – „Sie sollte keinem Anderen gehören“
Filippo Turetta, der 22-jährige Student der Biomedizintechnik an der Universität Padua, hat gestern im Gefängnis in Verona zum ersten Mal seit seiner Verhaftung in Deutschland am 19. November seine Eltern getroffen. Die Familie hatte beim einstündigen Treffen ein bewegendes Gespräch. von Micaela Taroni
Turetta im selben Gefängnis wie Benno Neumair – Auto unter der Lupe
Filippo Turetta, der 22-jährige Student der Biomedizintechnik an der Universität Padua, gegen den wegen Mordes an seiner gleichaltrigen Ex-Freundin Giulia Cecchettin ermittelt wird, hat gestern in der Haftanstalt Montorio Veronese, in der sich auch der wegen des Mordes an seinen Eltern Laura Perselli und Peter Neumair befindet, seinen Anwalt Giovanni Caruso getroffen.
Dramatisches Audio von Giulia: „Ich halte Filippo nicht aus“
Der Mord an der 22-Jährigen Giulia Cecchettin hat in Italien eine Welle der Bestürzung ausgelöst. Nachdem bekannt wurde, dass ihr Ex-Freund Filippo bei seiner Festnahme gestanden haben soll, die Studentin getötet zu haben, sorgt nun eine Audionachricht von Giulia erneut für Bestürzung in Italien.
Senat genehmigt Gesetzentwurf zum Schutz von Frauen
Der italienische Senat hat am Mittwoch einstimmig eine Reihe von Maßnahmen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen gebilligt. Der Entwurf wurde nach der Ermordung von Giulia Cecchettin und der Verhaftung ihres Ex-Freundes in Deutschland verabschiedet, die eine landesweite Debatte über das Thema Gewalt ausgelöst hatten.
Filippo Turetta wird nach Italien ausgeliefert
Filippo Turetta, der mutmaßliche Mörder der 22-jährigen Studentin Giulia Cecchettin, wird nach Italien ausgeliefert. Das Oberlandesgericht im sachsen-anhaltischen Naumburg teilte am Mittwoch mit, die Auslieferungshaft gegen den 21 Jahre alten Italiener angeordnet zu haben.
Giulias letzte Stunden
Nach dem Mord an Giulia Cecchettin laufen die Ermittlungen weiter auf Hochtouren. Was in der Nacht vom 11. auf den 12. November zwischen Filippo Turetta und Giulia Cecchettin geschah, haben die Ermittler nun rekonstruiert. Es soll ein Mord in 2 Akten gewesen sein. von Micaela Taroni
Schlagabtausch zwischen Lilli Gruber und Giorgia Meloni
Der Mord an der 22-jährigen Studentin Giulia Cecchettin sorgt in Italien seit Tagen für Bestürzung und Empörung. In die Diskussion um das Problem von Gewalt an Frauen hat sich am Montagabend auch die Südtiroler Journalistin Lilli Gruber eingeschaltet.
Giulia Cecchettins Schwester Elena: „Femizide sind Staatsmord“
Die Worte von Elena Cecchettin, der älteren Schwester der von ihrem Ex-Freund ermordeten Giulia Cecchettin, sorgen in Italien für Polemik. Die junge Frau machte die „patriarchalische Gesellschaft“ für den Mord an ihrer Schwester verantwortlich. von Micaela Taroni
Immer mehr Details zum Mord an Giulia: Mit Klebeband zum Schweigen gebracht
Nur 50 Meter von ihrem Zuhause entfernt könnte Filippo Turetta zum ersten Mal mit dem Messer auf Giulia Cecchettin eingestochen haben: Die Carabinieri rekonstruieren anhand von Spuren den Angriff, der sich am 11. November gegen 23.30 Uhr im Industriegebiet von Fossò bei Venedig ereignet hat.
Giulias Tod schockiert Italien: Wie konnte ein 22-Jähriger so etwas tun?
Nach dem tragischen Femizid an Giulia Cecchettin steht Italien unter Schock. Eine Frage steht dabei im Mittelpunkt: Wie konnte ein 22-Jähriger so etwas tun? Der Psychiater Dr. Roger Pycha versucht im Interview eine Antwort darauf zu finden.
Turetta stimmt Auslieferung zu – Tiefe Bestürzung in Italien
Seine 1000 Kilometer lange Flucht endete nach 8 Tagen auf einer Autobahn: Nachdem Filippo Turetta am gestrigen Sonntag von der Polizei in Deutschland festgenommen worden ist, soll er einer Auslieferung nach Italien zugestimmt haben. Ihm wird der Mord an seiner 22-jährigen Ex-Freundin vorgeworfen. In Italien ist die Bestürzung und die Anteilnahme am Tod von Giulia Cecchettin groß. Auch die Eltern von Filippo Turetta zeigten sich schockiert über die Tat: „Es ist unfassbar. Wir haben Giulia geliebt.“
Filippo Turetta und der blutige Geldschein an der Tankstelle in Cortina
8 Tage lang hat der wegen Frauenmord gesuchte Ingenieurstudent Filippo Turetta mit seiner länderübergreifenden Flucht nach dem Mord an seiner gleichaltrigen Ex-Freundin Giulia Cecchettin Italien in Atem gehalten. Am Samstagabend wurde der 22-Jährige – wie berichtet – auf der Bundesautobahn 9 in Bad Dürrenberg in der Nähe von Leipzig festgenommen. + von Micaela Taroni
Giulias Vater: „Grüße Mama von mir“ – Schwester: „Werde niemals schweigen“
Inmitten des tragischen Verlusts von Giulia Cecchettin, die am Samstag in der Gegend von Barcis in Friaul tot aufgefunden wurde, hat sich ihr Vater, Gino Cecchettin, am Sonntagmorgen auf seinem Facebook-Profil zu Wort gemeldet. Mit einem herzzerreißenden Post schrieb er: „Liebes, ich vermisse dich schon so sehr. Nimm Mama in den Arm und gib ihr einen Kuss von mir.“ Giulias Schwester betonte: „Ich werde niemals schweigen!“
„Wenn ich morgen nicht zurückkehre“: Gedicht gegen Gewalt erobert das Internet
Die Entdeckung des Leichnams von Giulia Cecchettin hat eine Welle der Trauer und Empörung ausgelöst. Inmitten dieser schweren Zeit verbreitet sich ein Gedicht rasant im Internet, in den sozialen Medien und darüber hinaus. Giulias Schwester, Elena, teilte es ebenfalls in den sozialen Medien und betonte: „Ich werde niemals schweigen“.
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